deutscher Markt-, Meinungs- und Sozialforscher; Unternehmens- und Politikberater; Vorstandsvors. des Berufsverbands Dt. Markt- und Sozialforscher; ab 1978 Gesellschafter und Geschäftsführer (bis 1990) des EMNID-Instituts; Veröffentl. u. a.: "Familie in der Bundesrepublik", "Das Lebensgefühl der Deutschen", "Junge Leute von heute" (Artikel)
* 28. Februar 1926 Alstätte/Ahaus
† 15. Juni 2017
Herkunft
Walter Albert August Tacke, ev., wurde 1926 in Alstätte, Kr. Ahaus (heute Kr. Borken) nahe der holländischen Grenze geboren. Sein Vater war Zollbeamter an der Grenzübergangsstelle Beßlinghook.
Ausbildung
Nach dem Besuch der Volksschule in Alstätte wurde T. auf die Rektorratsschule in Ahaus umgeschult. 1938 folgte die Familie dem nach Bielefeld versetztem Vater. An die Mittlere Reife an der Falk-Mittelschule in Bielefeld schloss sich eine Maschinenbaupraktikantenzeit bei den Dürkopp-Werken in Bielefeld an. Im Herbst 1943 wurde Tacke zum Arbeitsdienst und Anfang 1944 zur Kriegsmarine eingezogen. Nach kurzer Gefangenschaft beendete er bei den Eisenwerken Baumgarte in Brackwede seine durch den Krieg unterbrochene Praktikantenausbildung. Ab 1947 besuchte er die Aufbauschule der Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel bei Bielefeld, wo er 1948 das Abitur machte. Nach vorübergehender Tätigkeit als Hilfsarbeiter begann er 1950 mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln und schloss 1954 mit dem Examen als Diplomkaufmann ab.